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Familiengeschichtliches

zu ‚Radefeld[t]’ und ‚Schmidt’

I. Namensgebung

Radefeld(t) = ursprünglich „gerodetes Feld“ [„rade“ < „roden“ oder „reuten“; ahd. „feld“, dann „Acker“]; die Schreibweise mit ´dt` oder ´d` wurde in Kirchenbüchern und Urkunden willkürlich gehandhabt.

Name und Herkunft

Die Silbe „rade“ findet sich in mittelalterlichen (seit dem 13. Jahrhundert bezeugten) Ortsnamen wie Radegast bei Köthen, Radefeld bei Leipzig oder Radeberg, Raebeul und Radeburg bei Meissen / Dresden; sie liegen also im nördlichen Mitteldeutschland entlang von Saale, Mulde und Elbe, wo das mittelalterliche (Karolinger-)Reich an die ehemals slawisch (sorbisch) besiedelten Gebiete (heutiges Brandenburg, östl. Sachsen) grenzte und wo um das Jahr 1000 auch die deutsch-slawische Sprachgrenze entlang einer gedachten Linie von Holstein über Magdeburg, Halle nach Bayern verlief. Zur Festigung der christlichen / deutschen Herrschaft wurden in den Bistümern entlang von Elbe und Saale mächtige Dome errichtet (z.B. in Magdeburg, Merseburg, Naumburg, Zeitz oder Meißen), die ab dem 12. Jahrhundert als Ausgangspunkt der Christianisierung und Kolonisierung slawisch besiedelter Ostgebiete (zunächst Brandenburg, dann Pommern und Ostpreußen) dienten. In dieser sächsisch-anhaltinischen Gegend zwischen Elbe und Saale nahm die Namens- und Familiengeschichte der Radefeldts im Mittelalter ihren Anfang.

Das Familienwappen zeigt Sense und Acker.

Familienwappen

II. Ahnherren zu Radefeld[t]

Ulrich II. von Radefeld (um 1350 – 1409) - Bischof von Naumburg / Saale

Bereits im späten Mittelalter ist die Herkunft der Namensträger Radefeld aus der sächsisch-anhaltinischen Gegend zwischen Halle, Leipzig und Naumburg belegt. In der Liste der Bischöfe des Bistums Naumburg/Saale taucht als 29. Bischof (seit Hugo I. um 970) der Bischof Ulrich II. von Radefeld (früher auch Rothfeld, Rodevelt) auf.

Ulrich von Radefeld lebte und wirkte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, einer interessanten Epoche, in der sich das Heilige Römische Reich Deutscher Nation nach der großen Pest (1347-1352) politisch wieder stabilisierte: Der 1346 zum Kaiser gewählte König von Böhmen, Karl IV. (1316-1378), schuf mit der Goldenen Bulle von 1356 das wichtigste Verfassungsdokument des Heiligen Römischen Reiches, welches die Wahl des Kaisers für fast ein halbes Jahrtausend verbindlich regeln sollte. In Prag führt Karl IV. der Welt Ordnung und Glanz seiner Herrschaft vor Augen, u.a. mit der neu gegründeten Universität und dem luxuriös restaurierten Königspalast auf dem Hradschin. Im Norden Europas strebte der Wirtschaftsbund der Hanse unter der Führung der Stadt Lübeck sowie der Ordensstaat in Ostpreußen ihren "Glanzzeiten" entgegen, während 1378 mit der Wahl von Papst Urban VI. (in Rom) und dem Gegenpapst Klemens VII., der in Avignon residiert, die Zeit des Großen Abendländischen Schisma beginnt.

Ulrich, geboren in (oder bei) Radefeld nach 1355, ist mütterlicherseits ein (naher) Verwandter des (21.) Naumburger Bischofs Withego I. von Ostrau (Amtszeit von 1335-1348), einem markgräflichen Ministerialengeschlecht (Ministeriale waren im Mittelalter die zur Verwaltung von Gütern eingesetzten akademisch vorgebildeten Beamte = abhängiger Dienstadel) aus Schkeuditz bei Leipzig. Das Dorf Radefeld gehört heute zur Gemeinde Schkeuditz. Die Ostraus (slaw. "de Ostrowe") waren von 1156 bis 1285 auf ihrem Stammsitz auf Schloss Ostrau / Ostrau (Saalkreis) ansässig, das sich Anfang des 15. Jahrhunderts offenbar im Besetz der Familie Radefeldt befand. Ulrich hatte 4 Brüder: Heinrich, Caspar, Tile und Erich - urkundlich erwähnt jeweils mit dem Namenszusatz "von" bzw. "zu Radefeld" (vgl. Domstiftsarchiv Naumburg Nr. 558). Nachnamen gab es im 14. Jahrhundert noch nicht; damals wurde der Ort der Herkunft einer Person (oder sein Beruf) einfach als Bestandteil bzw. Unterscheidungsmerkmal seinem Vornamen angefügt - solche Namens-"zusätze" haben sich dann im Laufe der Zeit als "Nach"-namen verfestigt. Ulrich und seinen Brüdern verkauft der Wettiner Markgraf von Meißen und Kurfürst von Sachsen Wilhelm I. im Jahre 1389 alle Renten und Dienste im Dorfe Radefeld. Die Familie gehörte damals zu den vermögenden (und freien) Grundbesitzern in der Gegend.

Ulrich studierte seit 1372 Theologie an der 1348 von Karl IV. gegründeten Universität Prag. (Im Mittelalter war es nicht ungewöhnlich, dass man im Alter von 13 oder 14 Jahren ein Studium aufnahm). Prag ist nicht nur die älteste Universität Mitteleuropas, sondern war bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts auch die bedeutendste (deutschsprachige) Bildungsstätte und der geistige Mittelpunkt des Reiches; die "Alma Mater Carolina" zog damals Studenten nicht nur aus Böhmen, sondern auch aus Sachsen, Bayern und dem übrigen östlichen Reichsgebiet an. 1377 wird Ulrich Bakkalar (Baccalaureus) an der Universität Prag.

Von 1384 bis 1387 ist Ulrich erzbischöflicher Offizial und Generalvikar in Magdeburg und seit 1387 Domdechant in Magdeburg. Im Dom zu Magdeburg errichtet Ulrich das Fest der hl. Hedwig. 1395 wird Ulrich zum Bischof gewählt und am 21.3. in Zeitz nach eingegangener päpstlicher Bestätigung gekrönt. Die Satzungen der Naumburger Kirche beschwört er 1395 im selben Wortlaut wie sein Vorgänger Withego. Nach einer päpstlichen Urkunde vom 21.5.1397 behält Ulrich II. das Domdekanat Magdeburg. Bischof Ulrich II. amtierte von 1394 bis zu seinem Tode am 16. März 1409 (in Zeitz). Bis ins 18. Jhd. war sein Grab im Dom zu Naumburg vorhanden (vgl. zum Vorstehenden Heinz Wiessner, Das Bistum Namburg, S. 873 ff.)

Naumburg war im Mittelalter ein bedeutender Handelsplatz an der Via Regia, besonders durch die zuerst 1278 genannten Naumburger Messen. Mit Verlegung des Bischofssitzes von Zeitz nach Naumburg wurde 1028 der Naumburger Dom errichtet. 1398 überlässt Bischof Ulrich der Stadt den wichtigen Salzzoll. Seine Bedeutung für das Hochstift Naumburg liegt vor allem in seiner klugen und zielstrebigen Finanzpolitik, durch die ihm eine weitgehende Entschuldung des lange verschuldet gewesenen Bistums gelingt. Seine dabei angewandten Methoden, die vom Verkauf unrentabler Einkünfte über den Tausch von Besitzungen, die Einlösung verpfändeten Besitzes (z.B. Burg Saaleck) bis zum Erwerb neuer Einkünfte reichten, schildert er gelegentlich selbst (Domstiftsarchiv Naumburg Nr. 559)

Der Name des Bischofs Ulrich von Radefeld ist auch verknüpft mit der Burg Saaleck in Sachsen-Anhalt. Die Burg hatte die Aufgabe, die alte Handelsstraße zu schützen. Bauherren waren die Grafen von Meißen. Die erste Erwähnung der Burg existiert aus dem Jahre 1140. Zu dieser Zeit war sie im Besitz der Edelfreien von Saaleck. 1344 verkauften sie die Burg an die Bischöfe von Naumburg, die Saaleck jedoch zeitweise wieder an sie verpfändete. 1396 löste Bischof Ulrich II. von Radefeld die Burg ein und ließ sie von Naumburger Amtsleuten verwalten.

Johann Radefeldt (um 1611–1689) - Kriegssekretär von Gustav Adolf von Schweden; später Generalauditor

Die folgenden 200 Jahre Familiengeschichte (15. und 16. Jahrhundert) liegen im Dunkeln. Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn nur ein verhältnismäßig kleiner Teil bürgerlicher Familiengeschichte(n) lässt sich über die Mitte des 17. Jahrhunderts hinaus aufgrund sicherer Zeugnisse zurückverfolgen - es sei denn, es gab einen Bezug der bürgerlichen Familie zur (schriftlich dokumentierten) Welt von Kirche oder (Hoch)Adel.

Der nächste Radefeldt, der als Individuum wieder deutlich fassbar aus dem Dunkel des 30-jährigen Krieges hervortritt, ist Johann Radefeld (geb. um 1611). In den Chroniken tituliert als „Hochansehnlicher verordneter Geheimer (Kriegs-)Sekretär bei Ihrer Kgl. Majestät in Schweden“, trat Johann Radefeld als junger (und offenbar juristisch vorgebildeter) Mann in den Dienst Gustav Adolfs, welcher 1630 in Vorpommern (Insel Usedom) gelandet war und als "Retter des Protestantismus" den Verlauf des 30-jährigen Krieges bis zu seinem Tod (in der Schlacht bei Lützen 1632) maßgeblich prägen sollte.

1631 hielt sich Gustav Adolf kriegsbedingt in der Heimat der Radefelds zwischen Elbe und Saale auf, als er etwa auf Burg Düben ein Bündnis mit Brandenburg und Sachsen schloss und in der Schlacht von Breitenfeld bei Leipzig siegreich auf das von Halle /Schkeuditz anrückende kaiserliche Heer von Tilly stieß. Johann Radefeld zog dann offenbar als Berater (Sekretär) Gustav Adolfs mit dem schwedischen Heer aus seiner Heimat weiter - erst Richtung Franken (Würzburg) und dann weiter gen Westen, wo die Schweden u.a. in Frankfurt, Hanau und in der Wetterau siegreich waren.

Hier wurde Johann Radefeldt urkundlich in Gronau/Wetterau ansässig, wo er später eine Stelle als Generalauditor (= Vernehmungsrichter, rechtskundiger Beisitzer bei Kriegsgerichten) innehatte. Gronau – die „Wiege“ der südwestdeutschen Politiker- und Unternehmerfamilie Bassermann (vgl. Lothar Gall, Bürgertum in Deutschland 1989, S. 32) – gehörte damals zur Grafschaft Hanau. Reformiert und im Bündnis mit der Kurpfalz (Heidelberg) hatte die Grafschaft im 30-jährigen Krieg auf das Schwerste gelitten – „das elende verwüstete und desolate Land, über welches dieser Zeit alle Wetter und trübe Wolken gingen“, hieß es in Merians Theatrum Europaeum über die „arme Wetterau“.

In Gronau verstarb Joh. Radefeldt im Jahre 1689, „im Alter von 78 1/2 Jahren“. Er hinterließ 8 Kinder, von denen sich einige – ob der schlechten Bedingungen – auf den Weg zurück in ihre Heimat im Osten aufmachten.

(www.blaues-band.de/saale/index.htm?saaleck.htm)..

A. Nachfahren (Thüringer Linie)

Christian Casimir Radefeldt (1664 – 1731)
Hofadvokat, Bürgermeister von Meiningen
Geb. 1664 in Gronau/Wetterau; Jurastudium in Jena; seine Dissertatio inauguralis 1696 hatte als Thema den Gutglaubensschutz im civilen und canonischen Recht (De Bona Fide in Praescriptionibus tam Jure Civili quam Canonico necessaria Jenae: Werther, 1696).
Übersiedlung nach Meiningen; dort Hofrat (Hofadvokat) im Dienste des Herzogs von Sachsen-Meiningen, 1711 Bürgermeister von Meiningen; 1702 Heirat mit Susanna Radefeldt , geb. Zinck, Tochter des damaligen Oberbürgermeisters von Meiningen Dr. Georg Zinck und somit die Ur-Ur-Ur-Enkelin von Lucas Cranach (1472 – 1553).

Johann Christoph Radefeldt (1704 – 1778)
Jurastudium in Göttingen oder Jena, seit 1732 Geheimrat in Meiningen; seit 1749 Wirklicher Hof- und Konsistorialrat (Rat der kirchlichen Behörde).
Auf Betreiben von Herzog Ernst Friedrich III. von Hildburghausen wurde Johann Christoph Radefeldt in seiner Eigenschaft als Vorsitzender einer vom Kaiser eingesetzten Debitkommission 1771 verhaftet und auf die Feste Coburg verbracht. Anklage wurde nie erhoben; vermutlich wollte der Herzog seine verschwenderisch-ruinöse Amtsführung vertuschen. Auf Anordnung des Kaisers in Wien, dem 1775 eine Beschwerde zugestellt werden konnte, wurde Joh. Chr. Radefeldt 1776 aus der Haft entlassen und des Landes verwiesen.

Georg Christian Radefeld (1744 – 1798)
Herzoglicher Hofrat und Leibarzt in Meiningen

Carl Christian Radefeld (1788-1874)
Jurist, Major, Kartograph
Studium der Theologie und Jurisprudenz in Jena; Staatsexamen 1811, dann Advokat. 1814 wird er Adjutant des Herzogs von Coburg, 1819 Hauptmann, 1829 Major, lt. Kartograph an dem von Joseph Meyer (> Meyers Conversationslexikon) gegründeten Verlag Bibliographisches Institut in Hildburghausen/Thür. Dieser Vorfahr konzipierte viele, meist kolorierte geopolitische Karten Europas, dessen territoriale Veränderungen aufgrund kriegerischer Handlungen seine Zeit so leidvoll prägten: z. B. 1831 Spanien und Portugal; 1839 Britisches Nordamerika; Schweiz 1835; 1843 Siebenbürgen; Chinesisches Reich nebst japanischem Inselreich; 1849 drei Karten Europa, Kanada und Marokko/Algier/Tunis und andere mehr.

 

Karte

Armin Radefeld (1817 –1885)
Seminarlehrer und Pfarrer in Hildburghausen.-
In der Chronik der Stadt Hildburghausen von Dr. A. Human von 1886 findet sich folgende Eintragung (S. 84):

„... so sei hier noch eines Mannes gedacht, der von der Welt wenig gekannt, ja vielfach selbst verkannt und nach seinem Tode erst gerechter gewürdigt, der wissenschaftlichen Bildung nach zweifelsohne zu den Ersten zählt. Dr. phil Armin Radefeld, ein schlichter Mann ohne Prunk und Ostentation, über unedles Wesen leicht erregt, auch in schwerem Leid noch christlich gefaßt, ein Mann, der nach Geist und Charakter so manchem Andern gegenüber ein besseres Loos hienieden verdient hätte. Auf dem hiesigen und Meininger Gymnasium, sowie auf den Universitäten Göttingen und Berlin gebildet, 40 Jahre am hiesigen Seminar im Schuldienst und 24 Jahre im geistlichen Amt; wie Hermann, nicht ein Prediger für die Massen, dafür aber auch ohne Phrasen, Effekthascherei und Schönrednerei und vielmehr von reichem, enggeschlossenem Gedankengang und ruhig dialektisch scharfer Gedankenentwicklung, die vielfach an Schleiermacher erinnerte. Und das Alles, weil er, hochbegabt wie er war, ununterbrochen wissenschaftlich fortarbeitete. Wie er eingehende theologische, philosophische und historische Studien trieb, wertvolle Beiträge zur Geschichte des Seminars, viele Artikel für das Meyersche Konversations-lexikon und ein weitverbreitetes „ Reisehandbuch für Thüringen “ schrieb, so hinterließ er in seinem Nachlass auch noch sorgsam gesammeltes urkundliches Material zur Geschichte unserer Stadt.“

(Die Thüringer Namenslinie der Radefeld(t)s stirbt Anfang des 20. Jhd. aus).

B. Nachfahren ( Pommersche Linie )


Johann Friedrich Radefeldt (1672 - ?)
Geb. 1672 in Gronau/Wetterau; seit 1710 ansässig in Stargard/Pommern.

Gottfried Radefeldt (1712 – 1781)
Zuerst Tuchmacher in Stargard, dann seit 1732 ansässig in Greifenhagen/Oder. Kinder (Johann Daniel, 1742 – 1824), Enkel und Urenkel (Carl, 1831 - 1905) werden Kaufleute und Mühlenbesitzer (Bockswindmühle) in Greifenhagen.

Eine undatierte Landschaftsradierung von Otto Sager (dessen Radierung der Universität Leipzig ja recht bekannt ist) zeigt den Mühle- und Landbesitz als < Radefeldts Wiege, Greifenhagen i. P. > in Pommern in der ersten Hälfte des 20. Jh.

Radefeldts Wiege

Otto Sager, Radefeldts Wiege in Greifenhagen i .P. (o.J.)

Fritz Radefeldt (1872 – 1943)
Fritz Radefeldt war Großkaufmann in Greifenhagen in Pomm. an der Oder; verh. mit Klara Radefeldt (1883-1977). Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Eva Radefeldt (1906-1945) verheiratet mit dem Zahnarzt Dr. Kurt Schmidt, Elisabeth Radefeldt (verheiratet mit dem Juristen Walter Grimm (1907-1972) und Kfm. Karl-Ludwig Radefeldt (1914-2000); die erste hatte 4 Kinder, die zweite zwei Kinder und der letzte 1 Kind (Hettie Radefeldt).

Familienchronik

Die Greifenhagener Radefeldts wurden 1945 aus Pommern nach West-deutschland (Norden/Ostfriesland und Kiel) vertrieben. Ein Teil der Namenslinie wird seit 1967 im Doppelnamen < Schmidt-Radefeldt > weiter-geführt. link: http://de.wikipedia.org/wiki/Radefeldt

III. Stammbaum der Familie Schmidt aus Pommern

Ahnherr
Jacob Christian Schmidt (1783 – 1864)
aus Neuendorfer Heide / Pomm.

Johann Jochim Schmidt (1814 – 1858)
aus Hermannshagen / Pomm.

Karl-Ludwig Martin Schmidt (1842 – 1896)
aus Pommern, später Seefahrer in Hamburg

Franz Fritz Schmidt (1872 – 1944)
geb. 1872 in Hermannshagen/Pomm.; gest. 1944 in Bahn/Kreis Greifenhagen; Lehrer, Kirchenkassenreferent und Organist.

Kurt Franz Fritz Schmidt
geb. 20.11.1899 in Bahn, gest. 6.9.1990 in Lübeck; Studium der Zahnmedizin in Greifswald und München; Promotion zum Dr. med. dent. an der LMU München 1923 („Die Bedeutung der Zahnheilkunde für die gerichtliche Medizin“); Zahnarzt in Bahn in Pommern (Kreis Greifenhagen) und seit 1945 in Lübeck; verh. seit 1935 mit Eva, geb. Radefeldt (geb. 1906 in Greifenhagen; gest. 1945 in Zapel b. Crivitz auf der Flucht).

Nachfahren von Kurt F. F. Schmidt und Eva Radefeldt

Die Bahner Schmidts wurden 1945 aus Bahn/Pommern nach Westdeutschland (Lübeck) vertrieben. Ein Teil der Namenslinie wird seit 1967 im Doppelnamen <Schmidt-Radefeldt> weitergeführt.

»Die Herkunft beim Namen nennen« Artikel in der Pommerschen Zeitung vom 3. Mai 2014
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